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KARNEVALS - TURNER - WALTERSHAUSENe.V.
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In Schlappen - Die Geschichte des legendären Latschenballs in Waltershausen begann...




Die Sportgemeinschaften Chemie und Motor führten mit den Gewerkschaftsleitungen im Schützenhaus,
später Hermann-Duncker-Haus, die ersten Faschingsveranstaltungen durch.
Nach einigen Jahren waren sie verschwunden, weil sie von der Obrigkeit nicht so gern gesehen wurden.
Das störte die Turner nicht. In der Sektion Turnen und Gymnastik ging es seit 1958 närrisch zu.
Die Mitglieder des Turnvereins feierten im Klubhaus der Fahrzeugwerker unter Werner Fischer kräftig Fasching, die Gymnastikabteilungen im Waldhaus.
Als 1965 die Turnhalle in der Oststraße an die Sportler übergeben wurde, nahm der Wunsch immer mehr zu,
sie für die Faschingsveranstaltungen zu nutzen.
Da diese Turnhalle aber mit Parkettfußboden ausgelegt war und nicht mit Straßenschuhen betreten werden durfte,
mussten die Sportler sich etwas einfallen lassen. Und so kam der Name Latschenball auf.
Mit der Garderobe mussten auch die Straßenschuhe abgegeben werden und jeder zog seine eigenen Turnschuhe oder Latschen an.
Der erste Latschenball 1968 fand unter primitiven Bedingungen statt. Es gab weder Tische noch Stühle.
Die Turnbänke wurden zu Tischen umfunktioniert, Kästen, Turnhocker und Turnmatten als Sitzgelegenheiten genutzt.
In der großen Turnerfamilie fühlten sich alle wohl, sodass es ein sehr schüner Abend wurde.
Bei zünftiger Faschingsmusik und Tanz sowie Vorführungen der Gymnastikfrauen
und einer Polonaise als Einstieg in die Schunkelrunde klang dieser erste Latschenball aus,
über den man noch lange sprach und der unbedingt eine Fortsetzung erfahren musste.
Gesagt, getan. Der zweite, der schon ein Jahr darauf folgte, hatte schon seinen ersten eigenen Elferrat.
Und eine Hauskapelle unter Hugo Keith.
Einige Hauptakteure waren Sektionsleiter Werner Fischer und die Elferratsmitglieder Hans Handwerk,
Kurt Klein, Heinz Dobeneck, Peter Mohr, Werner Schale, Heinz Heering, Bernd Melcher.

Inge Fischer kümmerte sich um die Finanzen. 1972 hatte der Latschenball
mit Prinz Jürgen Meister und Prinzessin Ilona von Salzmanien sogar sein erstes Prinzenpaar.
Die Turn- und Gymnastikgruppen führten Tänze und Gags auf.
Im Unterschied zu heute wurde auch in die Bütt getreten, um Missstände in Waltershausen aufzudecken.
Alle Vorträge mussten zuvor bei der Stadt abgesegnet werden.
Als die Turnhalle 1981 einen Anbau bekam und der Fasching ins Dunckerhaus ausweichen musste,
entstand 1982 der KTW als eine Kulturgruppe oder ein Volkskunstensemble des Gewerkschaftshauses.
Seither mussten die Büttvorträge beim Kulturhausleiter Löffler eingereicht werden.
So auch die der Stammtischbrüder Peter Mohr und Rainer Schlegel, die als Erich und Gustav für Gelächter,
aber auch manche Aufregung sorgten,
nachdem der Kulturhausleiter mit seinen Änderungen noch mehr Schärfe hineingebracht hatte.
Geblieben sind die Turnhalle, sind Tanz, Gesang und Gaudi, im 40. Jahr der Latschenbälle.
In die Bütt steigt niemand mehr,
nur Manne Guckuck hat mit seiner Video-Schau noch ein bisschen davon gerettet.
Aufmerksames Zuhören fällt dem Wallerschhüsser Publikum heute leider schwer.
Vielleicht fehlen auch Ideen, die zum Zuhören animieren... (wf/hjk)
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Chronik der KTW's